20. Juni 2016

Constantine | The Hellblazer

Die neuen Fälle des okkulten Detektivs, der auch schon die Kinoleinwand beherrschte (damals spielte Keanu Reeves den Constantine und erntete viel Lob für die fulminante Comic-Umsetzung) sind erschienen.
Mit dem neuen Band startet eine neue Serie von Constantine, die einen Mittelweg zwischen Vertigo-Tradition (die DC-Linie für Erwachsene), US-Mainstream und Independant darstellt. Ein Highlight ist es zweifellos, dass Ming Doyle dabei die erste Frau ist, die eine Hellblazer-Serie schreibt - zusammen mit Koautor James Tynion IV und dem Künstler Riley Rossmo.

Contantine ist auch in diesem Band wieder ein äußerst ambivalenter und komplexer Charakter - "ein Überlebenskünstler, der durchkommt, wenn alle anderen draufgehen, und ein skrupelloser Bastard mit einer dunklen Vergangenheit und einigen finsteren Zügen." Zudem outet sich der kettenrauchende "Trickser im Trenchcoat" auch diesmal gleich zu Beginn als bisexuell, wie bereits 1992.

Kurz zum Inhalt: 

Gleich im ersten Band der kreativen Neuausrichtung jagt der Dämonenjäger einen Serienmörder, der jene Geister vernichtet, die Constantine etwas bedeuten. Dafür muss sich dieser mit seiner dunklen, bitteren Vergangenheit auseinandersetzen, zu der eine alte Liebe gehört ...

Hintergrund:

1985 schuf Alan Moore zusammen mit dem Zeichner Stephen R. Bissette und John Totleben, den Okkultisten John Constantine. Er trat in den Comics Hellblazer auf, wo er die Abenteuer des übernatürlich begabten Detektivs und Antihelden John Constantine zwischen Himmel und Hölle bestehen musste. Unverkennbar wurde die Figur Constantine durch seinen Trenchcoat und seiner großen Ähnlichkeit zum Musiker Sting.


CONSTANTINE: THE HELLBLAZER 1

Autoren: Ming Doyle | James Tynion IV
Zeichner: Riley Rossmo | Ming Doyle | Vanessa Del Rey
Storys: Constantine: The Hellblazer 1-6
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